In einem Beitrag von Gabriele Gorgas über die Tänzerin Gitta Wallerstein heißt es: „Im April 1933 bewirkte das NS-Gesetz zur ,Wiederherstellung des Berufsbeamtentums‘ die strikte Entlassung jüdischer Mitarbeiter und Künstler auch an der Staatsoper Berlin. Betroffen waren davon ebenso die beiden Tänzerinnen Gitta Wallerstein und Erika Weißbart. Ihre Kollegen wurden dazu angehalten, mit den Entlassenen nicht mehr zu reden, und es durften auch keine Abschiedsfeiern veranstaltet werden.“
Das weitere Schicksal von Erika Weißbart ist noch nicht bekannt.
RS
Quelle: Gabriele Gorgas: „Ich bin die Frau. Das ist das Kind.“ Zum Leben und Wirken von Gitta Perl-Wallerstein – aus Gesprächen, Dokumenten und Briefen, in: Oskar Kokoschka, Gitta Wallerstein, 1921, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum, Patrimonia 380, 2015, S. 25