Gunhild Oberzaucher-Schüller beschreibt in ihren „Wiener Tanzgeschichten“ auf tanz.at in zwei Beiträgen „Das Wirken der Suschitzky-Frauen“.
Darin heißt es: Das tänzerische Wirken der Suschitzkys in Wien – Olga, ihre Töchter Karla und Ruth, dazu ihr Sohn Willy als Klavierbegleiter – umfasst den Zeitraum von Beginn der Zwanzigerjahre bis 1938.
Am 19. Februar, das heißt drei Wochen vor dem „Anschluss“, nahm man noch an einem Faschingsfest der Kunstgewerbeschule in der Secession teil. „Die Tanzgruppe Olga Suschitzky“, so das „Neue Wiener Tagblatt“, zeigte noch einmal ihr „vollendetes Können“. Noch im selben Jahr flüchteten Olga und Philipp Suschitzky (d. i. ihr Ehemann) nach Paris. 1942 wurden sie nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Quelle: Gunhild Oberzaucher-Schüller, Wiener Tanzgeschichten, „Beim Südtirolerplatz“: Das Wirken der Suschitzky-Frauen – I und II, 12. Januar 2017 und 22. Januar 2017
https://www.tanz.at/index.php/wiener-tanzgeschichten/1692-beim-suedtirolerplatz-das-wirken-der-suschitzky-frauen-i-2
https://www.tanz.at/index.php/wiener-tanzgeschichten/1700-beim-suedtirolerplatz-das-wirken-der-suschitzky-frauen-ii