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Suse Rosen

(geb. 7. März 1910 in Dresden, gest. 14. März 1968 in Locarno)

Susanne Rosenthal erhielt mit 15 Jahren in Berlin Ballettunterricht bei der Solotänzerin der Deutschen Oper Lina Gerzer. Sie ging mit ihrer Lehrerin nach Stuttgart und tanzte am dortigen Staatstheater als Suse Rosen.

Aufgrund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums wurde sie wegen ihrer jüdischen Herkunft zum 30. Juni 1933 gekündigt. In den folgenden Jahren lebte sie in Holland, Belgien, Italien und der Schweiz in der Emigration. 1955 ging sie nach New York. In den 1960er Jahren kehrte sie in die Schweiz zurück und führte in Locarno eine Pension.

Die Ausstellung „Verstummte Stimmen“ würdigte ihr Schaffen, in der Stuttgarter Werastr. 9 erinnert heute ein Stolperstein an sie und 2017 haben Studierende der Stuttgarter Schauspielschule das Stück „Bis zum letzten Tanz“ aufgeführt, dass das Schicksal von Suse Rosen zum Ausgangspunkt hat.

Quelle: https://www.stolpersteine-stuttgart.de/index.php?docid=849
und https://de.wikipedia.org/wiki/Suse_Rosen