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Litz Pisk

Litz Pisk (1909-1997). Litz Pisk (auch Lizzi) war eine Bewegungspädagogin, Malerin, Kostümbildnerin und Bühnenbildnerin. Der besondere Vorname ist eine Abwandlung von Alice (im Wunderland), vom Vater ausgesprochen „Alitza“. Sie wird am 22. Oktober 1909 in Wien geboren und erhält wegen einer Skoliose Tanzunterricht bei Elizabeth Duncan, der Schwester von Isadora Duncan. Es folgen Studien der Malerei und Bühnenarchitektur. Sie beginnt als Bewegungspädagogin und Bühnen- bzw. Kostümbildnerin in Wien. Bei ihrer ersten Premiere arbeitet sie in Wien an „Der Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ mit Bertolt Brecht, Kurt Weill und Lotte Lenya zusammen. 1933 geht sie nach England. Sie wird Karikaturistin für den „Evening Standard“ und den „News Cronicle“ und arbeitet als Bewegungspädagogin. Mit einer Bewegungs-Gruppe veranstaltet Litz Pisk auch öffentliche Aufführungen. Sie erhält die Möglichkeit an der Royal Academy of Dramatic Art und an der Old Vic Theatre School zu unterrichten: „Diese Schule hatte großen Einfluss auf das Theatertraining in der englischsprachigen Welt. Besonders das Training durch L. P. spielte eine zentrale Rolle und ihre Reputation wuchs. Ihre Arbeit hatte großen Einfluss auf spätere Entwicklungen auf diesem Gebiet“, heißt es zu ihrer Arbeit. Später lehrt sie an der Academy of Art in Bath, an der Camberwell School of Art sowie an der Central School of Speech and Drama und arbeitet an Theater- und Fernsehproduktionen mit. 1975 veröffentlich sie ihr Werk „The Actor and His Body“. Litz Pist stirbt am 6. Januar 1997 in Cornwall. Ihr Name befindet sich in der Bestandsliste des Theatermuseums in Wien.

Ralf Stabel

Quellen:
http://biografia.sabiado.at/pisk-litz-lizzi/
George Hall: Obituary: Litz Pisk, www.independent.co.uk, 29.03.1997
https://de.wikibrief.org/wiki/Litz_Pisk