Die Tänzerin wurde als Ilse Aron am 2. September 1912 in Rügenwalde in Pommern geboren. Ab der Spielzeit 1933/34 war sie im Ballettensemble des Jüdischen Kulturbundes Berlin engagiert und wirkte unter anderem im Juni 1934 in der Pantomimen-Aufführung von Jaap Kools „Die Schießbude“ in der Regie von Rolf Ray und im Januar 1935 in Bedřich Smetanas „Die verkaufte Braut“ in der Regie von Kurt Baumann mit. Am 12. März 1943 wurde sie von Berlin aus ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort ermordet.
Quellen: Eintrag im Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933 – 1945, De Gruyter 1998, Eintrag im Gedenkbuch „Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft in Deutschland 1933 – 1945“ im Bundesarchiv