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Illa Felicia

Der „Kulturbund Deutscher Juden“ wurde 1933 gegründet, um den ausgegrenzten jüdischen Künstler*innen die weitere Berufsausübung zu ermöglichen. Zum August 1935 wurden die bestehenden Einzelverbände im „Reichsverband jüdischer Kulturbünde in Deutschland“ (RJK) zusammengeschlossen. Dieser RJK wurde 1939 durch den „Jüdischen Kulturbund in Deutschland e. V.“ ersetzt, der am 11. September 1941 aufgelöst wurde. Auftritte in einer dieser Vereinigungen bedeuten, dass die Künstler*innen aus dem kulturellen Leben des nationalsozialistischen
Deutschlands ausgegrenzt waren.

Die Tänzerin Illa Felicia war Schülerin Rudolf von Labans. Sie wirkte im Rahmen eines Purim-Kleinkunstabends im jüdischen Kulturbund in Berlin mit. Sie emigrierte in die ČSR und soll als Tänzerin am „Kabarett der Emigranten" in Prag tätig gewesen sein.
Weiteres zum Leben und Wirken von Illa Felicia muss noch erforscht werden.

Quelle: Eintrag im Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933 – 1945, De Gruyter 1998

Purim-Fest
„Das Fest wird oft als "jüdischer Fasching" bezeichnet, denn diesem Tag gehören Verkleidung, Aufführungen und ausgelassenes Feiern dazu. Purim ist ein Freudenfest. Der Tag erinnert an die Errettung des jüdischen Volkes in der persischen Diaspora im 5. Jahrhundert vor Christus.“ 

Quelle: https://www.br.de/themen/religion/purim-judentum-losfest-102.html