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Nini Hess

Nini und Carry Hess

„1913 gründeten die beiden Fotografinnen ihr Atelier, das schon bald zu den angesehensten in Deutschland gehörte. Sie spezialisierten sich auf Porträt-, Theater- und Tanzfotografien – Prominente und Bühnenstars wie Max Beckmann, Tilla Durieux, Thomas Mann oder Mary Wigman ließen sich von ihnen fotografieren“, heißt es einer ihnen gewidmeten Ausstellung im Museum Giersch der Goehte-Universität in Frankfurt am Main im Jahr 2022.

Carry Hess flüchtete 1933 nach Paris und konnte so überleben. Ihre Schwester Nini führte das gemeinsame Atelier bis zu dessen Zerstörung in der Reichspogromnacht 1938 weiter.

1942 wurden Nini Hess und ihre Mutter Lina Hess nach Auschwitz deportiert und dort ermordet.

Heute erinnern Stolpersteine in Frankfurt am Main, Unter den Eichen 7, an das Schicksal von Carry, Nini und Lina Hess.

Quellen:
https://www.mggu.de/ausstellungen/niniundcarryhess/
https://de.wikipedia.org/wiki/Nini_und_Carry_Hess